14. Februar 2020: Wohin? SPD Isernhagen informiert
Die IGS Isernhagen besteht seit 2016 und entwickelt ihr pädagogisches Konzept immer weiter. Dabei wird die Elternschaft eng mit eingebunden und regelmäßig über aktuelle Themen informiert. So auch mit einem Elternbrief im September 2019, in dem die Schulleitung die Eltern um Mithilfe bittet, die SchülerInnen des 8. Jahrgangs auf die Regeln des respektvollem Umgangs hinzuweisen. Die Schule sieht den großen Teil des Problems von Beschimpfungen und Mobbing in den digitalen Netzwerken. Sie bittet die Eltern mit ihren Kindern zu besprechen, ob sie bereits beschimpft wurden oder sie Kenntnis haben, dass jemand insbesondere online gemobbt wurde. In der Vergangenheit hatte die Schule bereits verschiedene Projekte und Veranstaltungen zu dem Thema durchgeführt.
Diese Bemühungen hat die Ratsfraktion der AfD Isernhagen zum Anlass genommen, eine diskriminierende und diffamierende Anfrage an die Verwaltung zu stellen. Es wurde u. a. angefragt, ob es sich bei dem Fehlverhalten überwiegend um Kinder von Migranten handle. Ihren Mutmaßungen wurden richtigerweise von der Verwaltung nach einem Gespräch mit der Schulleitung widersprochen.
Die AfD Isernhagen tritt immer wieder mit fremdenfeindlichen und diskriminierenden Anfragen in Erscheinung. Es ist die AfD Isernhagen, deren Fraktionsvorsitzender Herr Dr. Küke den „Chef des rechtsnationalen Flügels der AFD“ (HAZ v. 3. Feb. 2020) Herrn Björn Höcke in seinen Betrieb eingeladen hat. Herr Höcke darf laut Gerichtsbeschluss als Faschist bezeichnet werden. Man muss annehmen, dass die Isernhagener Fraktion dem rechtsextremen Flügel der AfD sehr nahe steht.
Die SPD Isernhagen spricht der IGS ihre Anerkennung für ihr Engagement aus und begrüßt es, dass sie sich gegen Ausgrenzung, Mobbing und Diskriminierung einsetzt.
Reinhard Lensch, SPD-Ortsvereinsvorsitzender
H.-Edgar Ojemann, SPD-Fraktionsvorsitzender